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Besuch des hessischen Radklassikers

Alle Jahre wieder - auch in 2025 wollten wir auf den Feldberg, um die Radprofis beim Klassiker Eschborn - Frankfurt (ehem. Rund um den Henninger Turm) zu sehen und anzufeuern.

Es trafen sich Evelyn, Silke, Michael, Paul und ich um 10 Uhr und fuhren die gewohnte Strecke bis nach Neukirchen, Altenkirchen, Möttau, um dann nach Weilmünster hinab ins Weiltal zu fahren, welches wir auf teilweise neu geteerten Straßen bis nach Brombach zu durchfahren.

Auch hier gab es - wie alle Jahre wieder, den traditionellen Kaffe an der Tanke.

Weiter ging es nach Schmitten. Hier wollten wir eigentlich in den Anstieg zum Sandplacken und weiter hoch zum Feldberg nehmen.

Jedoch war in diesem Jahr die Streckenführung verändert und wir durften nicht nach oben.

Also nahmen wir den Umweg über Niederreifenberg um dann hinauf zum Roten Kreuz zu radeln.

Aber auch hier wurden wir wieder an der Weiterfahrt gehindert, weshalb wir uns einer anderen Gruppe anschlossen. die durch den Wald nach oben wollten.

War der Weg zunächst auch noch geteert und gut fahrbar, ging es nach einihgen Hundert Metern in Schotter über, der sich dann in einen hochalpinen Klettersteig verwandelte und uns zum absteigen und schieben zwang.

Mit Radschuhen auf solch einem Untergrund bergan zu wandern und dabei auch noch ein Rad zu schieben, ist wohl das schlimmste für einen Rennradfahrer.

Aber was macht man nicht alles, um die Helden der Landstraße live zu sehen.

Irgendwann kamen wir tatsächlich auch wieder auf die Straße nach oben.

Doch auch nun wurden wir alsbald freundlich - aber bestimmt, von der Polizei an der Weiterfahrt gehindert, worauf wir es uns etwa 400m nach der Bergwertung in der Abfahrt vom Feldberg gemütlich machten.

Hier erlebten wir mit etlichen anderen Zuschauern bei guter Musik und Grillduft, die ersten Ausreißer und dann das Hauptfeld der Profis und weitere 20min später noch die U23-Fahrer.

Nachdem auch die letzten Nachzügler durch waren, machten wir uns auf die Abfahrt - den gleichen Weg wieder zurück ins Weiltal.

Nun lief es flott bis nach Weilmünster, wo wir uns ein verdientes Eis gönnten.

Die weitere Heimfahrt hielt noch einen Scharfrichter für uns bereit - von Ernsthausen ging es über Silke´s Hühnerberg hinauf auf die B456, die wir kreuzten und dann hinab nach Philippstein schossen.

Zum Schluss fuhr jeder etwas anders in die Heimat, weshalb es Kilometerstände zwischen 97 und 105km gab.

Auf jeden Fall waren es mal mindestens 1037Hm, die wir unter unsere Reifen genommen hatten.

Und wir waren auch noch früh genug zuhause, um die letzten 40 Rennkilometer im Fernsehen zu schauen.

Ein herrlicher Tag mit Sonnenschein pur und Ende 20°C bleibt uns in Erinnerung.     (Stephan)