John Degenkolb


Geboren 1989  in Gera (somit eigentlich kein waschechter Hesse - aufgewachsen in Bayern aber schon seit vielen Jahren in Hessen heimisch) - ist seit 2011 Profi.

 

Schon in jungen Jahren zählte er national zur Spitze, was deutsche Meistertitel in den Jugend-, Junioren- und U23-Klassen belegen.

Auch wurde er zweimal Vizeweltmeister - im Zeitfahren (bei den Junioren) und im Straßenrennen (U23).

 

Seitdem hat er sich bei den Profis als Spezialist für Eintagesrennen einen Namen gemacht.

 

Er gewann bisher die Vattenfall Cyclassics in Hamburg, den Frankfurter Radklassiker Eschborn-Frankfurt, Paris Tours, Gent-Wevelgem, die beiden Monumente Mailand-Sanremo und Paris-Roubaix und zahlreiche weitere hochkarätige Rennen.

Auch in allen drei Grand-Tours konnte er Etappen gewinnen - bei der Vuelta in Spanien sogar schon 10 mal (hier gewann er auch einmal das Trikot des Punktbesten).

 

Eine besondere Ehre wurde ihm 2020 zuteil, als nach ihm als erstem nicht französischen (und vor allem noch aktiven) Fahrer ein Pflasterstein-Sektor bei Paris-Roubaix benannt wurde.

Bei den "Freunden von Paris-Roubaix" engagiert er sich stark für den Erhalt der alten Pflastersteinstraßen im Norden Frankreichs.

Aber auch für den Radklassiker Eschborn-Frankfurt (ehemals Rund um den Henninger Turm) bringt er sich ein.

 


Seine Profikarriere begann 2011 beim Telekom-Nachfolgerteam HTC-Highroad

Ab 2012 war Argos-Shimano sein Arbeitgeber, der sich dann in Giant-Alpecin umbenannte.

Bis 2016 blieb er dort.

Sein Sieg bei Paris-Roubaix 2015
Sein Sieg bei Paris-Roubaix 2015
2017 - 2019 im Dienste der Kaffeerösterei
2017 - 2019 im Dienste der Kaffeerösterei