Werkzeug - Werkstatt

 

Für die Montage eines Rennrades - also dem zusammenfügen der Komponenten und des Rahmens - benötigt man idealerweise geeignetes Werkzeug.

Da es sich hierbei neben klassischem Standardwerkzeug wie Schraubendrehern, Inbusschlüsseln oder Schraubenschlüsseln, schon um einige (manchmal auch recht teure) Spezialwerkzeuge handelt, wird es ein Laie schwer haben, sein eigenes Rennrad komplett von Grund auf aufzubauen.

Sicherlich kann jeder interessierte Schrauber vieles selber machen.

Aber gewisse Arbeiten, wie Gewindeschneiden (im Tretlagergehäuse und an der Gabel) oder Fräsungen (am Steuerrohr, an der Gabel und am Tretlagergehäuse) sowie das Einspeichen und Zentrieren von Laufrädern, sind in der Hobbywerkstatt nicht immer möglich.

Dafür gibt es Spezialisten, die das nötige Werkzeug und Know-How besitzen.

 

In den vielen Jahren, in denen es nun schon Fahrräder gibt, hat sich die Technik ständig weiterentwickelt.

Die Räder sind leichter geworden, haben eine Schaltung mit immer mehr Gängen bekommen.

Die Laufräder und Reifen haben sich den immer besser werdenen Straßenverhältnissen angepasst und sind auch leichter geworden.

Somit haben sich auch die benötigten Werkzeuge verändert und werden immer spezieller.

 

All dem ist geschuldet, dass sich auch die Fahrradwerkstätten verändert haben.

 

Blick in eine Fahrradwerkstatt um 1906
Blick in eine Fahrradwerkstatt um 1906

 

Kam man früher mit ein paar Schraubenschlüsseln und einem Hammer aus, benötigte man in den folgenden Jahren immer mehr und vor allem sehr spezielle Werkzeuge.

Konnte früher noch ein Wagner, Schmied oder Schlosser ein Fahrrad reparieren, braucht man heutzutage schon eine etwas weitergehende Ausbildung oder viel Erfahrung, um ein neuzeitliches Fahrrad instandzusetzen.

 

Eine Werkzeugwand gut hundert Jahre später
Eine Werkzeugwand gut hundert Jahre später