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Grenz-Tour

Im Gegensatz zu letztem Wochenende, war es heute eigentlich den ganzen Tag nur grau.

Zudem blies der Wind gefühlt nur von vorne.

Trotzdem sollte geradelt werden.

Neben Silke und mir, kam auch der temporäre Mitfahrer von letztem Samstag - er heißt Ralf und hatte die Anfahrt von Wetzlar schon mit dem Rad hinter sich - zum Start an die Oberndorfer Hütte.

So ging es als Trio los und wir fuhren durch das Solmsbachtal bis nach Kröffelbach.

Hier ging es den kurzen, aber heftigen Stich (in Belgien würde man "Mur" dazu sagen) hinauf zum Griedelbacher Waldfriedhof und von dort wieder mäßig bergan bis auf die Höhe über Cleeberg.

Ab da lief es flott bergab und wir fuhren bei guten Gesprächen durchs Kleebachtal.

In Oberkleen bog Ralf ab, er wollte noch ein wenig mit seinem "Schotter-Rad" durch den Wald radeln.

Das verbliebene Duo setzte seinen Weg fort in Richtung Großen-Linden.

Über Lützellinden und Allendorf gelangten wir dann an den Dutenhofener See, den wir rechts liegen ließen, um dann an der Lahn entlang nach Hause zu rollen.

Die letzten 15 km waren für uns beide ziemlich herausfordernd. So eine lange Strecke bei solch einem Wind waren wir dieses Jahr noch nicht gefahren.

Wir kamen dabei an unsere Grenzen.

Trotzdem waren wir froh, diese Runde gedreht zu haben, denn getreu den Worten von Silke - "die Meister werden im Winter gemacht", sind wir heute diesem Ziel einen Schritt näher gekommen.

69km mit 440Hm in knapp 3 Stunden waren die Zahlen des Tages.     (Stephan)