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Neuland

Nachdem der neue Klaus die Tour am letzten Samstag ungeplant schon früh nach seiner Panne abbrechen musste, kam er neben Silke, Bernd der Maschine und mir frohgemut zum Treffpunkt und wir starteten zu einer neuen Reise durch die Heimat.

Bis Neukirchen fuhren wir gegen den Strom des Solmsbaches und bogen hier ab in den Weipersgrund hinauf nach Altenkirchen.

Bergauf - bergab und wieder bergauf ging es bis zur B456, die wir kreuzten, um über Silke´s "Hühnerberg" hinab nach Ernsthausen zu rauschen.

Im Weiltal angekommen, lief es wie geschmiert bis Freienfels.

Wir warfen den Blinker links und weiter ging es nach Weinbach und Elkershausen.

Steil bergan verließen wir den Ort, um auf die Straße nach Aumenau zu gelangen.

"Die Gegend ist für mich totales Neuland", gestand uns Klaus, der viele Jahre seines Lebens im Süden der Republik zugebracht hatte und nun erst langsam wieder die Schönheit- aber auch die Brutalität der durchaus steilen, wenn auch nicht allzu langen Anstiege seiner alten Heimat kennenlernen sollte.

In Aumenau querten wir zum ersten mal die Lahn und fuhren sogleich wieder bergan nach Seelbach.

Nun ging es im Flow über Falkenbach wieder hinab zur Lahn, die wir bei Gräveneck erneut querten und an deren Ufer wir nun bis Weilburg auf dem ehemaligen Leinpfad fuhren.

Löhnberg, Biskirchen, Stockhausen und Tiefenbach waren die nächste Orte, die uns zum Lahnbahnhof führten.

Der "Kalkküppel" vor Burgsolms war die letzte Steigung der heutigen Tour, die nach 64km (etlichen davon an Flüßen und Bächen entlang) doch beachtliche 692Hm bereithielt.

Wenn es auch für die restlichen Teilnehmer kein Neuland mehr war, sind auch wir immer wieder von den Strecken in unserer Region begeistert.     (Stephan)