Schon fast traditionell, ging es auch dieses Jahr am 01. Mai zum Feldberg, um den Profis des Radrennens Eschborn-Frankfurt (ehemals Rund um den Henninger Turm) die Ehre zu erweisen.
Abfahrt war um 10:00 Uhr und Silke, Bernd die Maschine, Paul, Peter und ich waren zur Stelle, um bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen, am Tag der Arbeit ordentlich ins Schwitzen zu kommen.
Flott ging es los. Durchs Solmsbachtal bis Neukirchen, durch den Weipersgrund nach Altenkirchen, weiter nach Möttau und dann hinab nach Weilmünster.
Ab hier lief es nochmals schneller durchs Weiltal bis zur Tankstelle in Brombach.
Bedingt durch die Raserei, wie Silke mahnend erwähnte, waren wir vor unserem Zeitplan und konnten hier noch gemütlich einen Kaffee oder sonstige Getränke genießen.
Nach der Pause hatten wir noch ein paar Kilometer bis Schmitten zum wieder-einfahren, ehe es bergan ging.
Ab dem Sandplacken war die Straße hoch zum Feldberg schon für den Autoverkehr gesperrt, weshalb wir entspannt hinauf klettern konnten.
Kurz unterhalb der Überfahrt und des Bergpreises, schlugen wir unser Quartier auf.
Neben zahlreichen Profiteams, die hier auch ihre Verpflegungsstelle eingerichtet hatten, war auch ein Alphornbläser anwesend, der uns mit seinen Klängen große Freude bereitete.
Zu unserer weiteren großen Freude, war unser Lokalmatador John Degenkolb in der 3-köpfigen Fluchtgruppe des Tages und kam gut 5 Minuten vor dem großen Hauptfeld an uns vorbei gerast.
Am Ende des Tages gewann er zwar nicht das Rennen, aber doch überraschenderweise den Bergpreis - Chapeau.
Nachdem wir dann auch noch das Rennen der U23 auf dem Weg nach oben verfolgt hatten (hier betätigte sich Bundestrainer André Greipel als Verpfleger für die jungen Fahrer), ging es für uns wieder zurück.
Durch Wolken von Blütenstaub schossen wir ins Tal.
Ab Schmitten hatten wir (wie schon ewig nicht mehr) den Wind meistens im Rücken und es lief bis Weilmünster wie schnuff.
Ein neuer Geschwindigkeitsrekord zeichnete sich ab.
Doch ab nun ging es etwas gemächlicher weiter.
Über Ernsthausen und Silkes Hühnerberg erklommen wir die Höhe, welche wir mit der B456 überquerten.
Nun gelangten wir wieder in den LDK und fuhren in Richtung Philippstein und weiter nach Braunfels.
Hier trennten sich unsere Wege, denn ein Teil wollte direkt nach Hause, wogegen der andere Teil noch über den Lahnbahnhof nach Burgsolms zur Eisdiele fuhr, um sich hier für die Strapazen des Tages zu belohnen.
Eine traumhafte Tour bei traumhaftem Wetter ging nach 102km mit 1084Hm zu Ende. (Stephan)