· 

Wetter-Kapriolen

Letzte Woche hatte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht - wegen strömendem Regen fiel die Tour buchstäblich ins Wasser.

Doch diese Woche sollte es besser sein.

Das Regenradar zeigte in unserem Radius keine Wolken.

Neben gutem Radlerwetter hatte sich auch eine neue Mitradlerin angekündigt.

Nach einer kurzen gegenseitigen Vorstellung, gingen Evelyn, der leise Michael und ich frohgemut auf die Reise.

Über Burgsolms und Oberbiel erreichten wir den Einstieg ins Dernbachtal hinauf zur Grube Fortuna.

Berghausen, der Bahnhof von Werdorf und Ehringshausen lagen auf dem Weg , um dann hinauf nach Daubhausen zu fahren.

Im Ort ging es dann auf den Rad in Richtung Greifenthal.

Dieser traumhafte Weg mit harten Steigungen und herrlichen Ausblicken (u.a. auf Burg Greifenstein) und einer anschließenden langen Abfahrt führte uns an den Ortsausgang von Greifenthal.

Ab hier fuhren wir wieder auf der Straße hinauf zur Gabelung Holzhausen / Greifenstein.

Die Burg hatte es uns (auf jeden Fall unserem Michael) wohl angetan und so bogen wir rechts ab die endlose Steigung hoch nach Greifenstein.

Eine kurze Fotopause ließ uns wieder zu Atem kommen und die weitere Fahrt wurde besprochen.

Es sollte über Beilstein nach ....... - doch was war das plötzlich?

Auf Höhe Beilstein fing es an zu plästern - das war so nicht vorhergesagt - und wir konnten uns gerade noch unter einer Brücke unterstellen.

Nach etwa 10 minütiger Pause ließ der Regen nach und wir wollten unsere Fahrt in Richtung Odersberg über den Radweg zur Krombachtalsperre fortsetzen, doch der Regen setzte wieder ein und wir beschlossen, die Route nun doch lieber abzuändern und bogen links ab auf den Ulmtal-Radweg.

Ziemlich durchnässt war es bergab echt eklig kalt.

Aber von Meter zu Meter wurde es trockener und wärmer und ab Holzhausen war der Weg ganz trocken.

Langsam bekamen wir wieder das Wetter, was vorhergesagt wurde und wir trockneten bis ins Lahntal wieder ab.

Über Biskirchen, Stockhausen, Tiefenbach, Lahnbahnhof ging es an der Lahn entlang nach Hause.

Trotz der ungeplanten Wetter-Kapriolen war es eine schöne Runde, die noch einen versöhnlichen Abschluss hatte.

60km mit 692Hm waren deshalb ganz ordentlich.