In gleicher Besetzung wie vor vierzehn Tagen (siehe Bericht vom 10.05.2025) starteten heute Silke und Michael zu einem neuerlichen Duett.
Der Verfasser bediente sich beim letzten Bericht ausgiebig der Terminologie aus der klassischen Musik.
Das soll heute unterbleiben, um die geneigte Leserschaft nicht zu ermüden.
Michael fühlte sich nicht sehr fit, so dass man sich auf eine etwas kürzere Runde einigte.
Los ging es an der Wintersburg in Braunfels. In gemächlicher Fahrt durch das Solmstal erreichten wir Neukirchen.
Ab hier gönnten wir uns den ersten Anstieg auf dem schönen Feldweg nach Schwalbach.
Es folgte die erste, genüssliche Abfahrt ins Wetzbachtal. Von Niederwetz ging es über den Napoleonsstock nach Oberkleen.
Der nächste schöne Radweg führte uns nach Cleeberg, wo wir auf „Silkes Pfad“, benannt nach der Entdeckerin, in sanfter Steigung das liebliche Tal bis Espa durchfuhren.
Den üblen Anstieg in Espa machte die nachfolgende Abfahrt in Richtung Brandoberndorf schnell vergessen.
Michaels Lebensgeister waren inzwischen auch wieder halbwegs erwacht, so dass noch der Anstieg nach Griedelbach mitgenommen wurde.
Lohn der Mühe war dann die schier endlose Abfahrt über Oberwetz und Niederwetz durch das Wetzbachtal nach Wetzlar.
Gewetzt sind wir allerdings nicht, sondern eher gemütlich gerollert.
Über den Schillerplatz und vorbei am Stadion erreichten wir den Radweg an der Lahn entlang.
An der Schleuse Niederbiel rumpelten wir wieder einmal über unser Mini-Paris-Roubaix (wegen des Pflasters) und erreichten über Solms den letzten Anstieg, der uns am alten jüdischen Friedhof vorbei führte.
Trotz unserer schmalen Pneus scheuten wir uns nicht, das letzte Stück bis zu unserem Ziel auf einem kurzen Stück steinigen Waldweges zurückzulegen.
In moderatem Tempo hatten wir heute mit unseren Rennmaschinen eine Acht in unsere schöne Landschaft gezeichnet.
Sie hatte eine Länge von 67 km bei 810 m Steigung. (Michael)