VINER in schwarzem Carbon
Nachdem das letzte VINER-Rennrad eine Schönheit aus Aluminium war, sollte das nächste aus Carbon sein.
2005 war es dann soweit, daß das schwarze Kohlekraftwerk seine ersten Kilometer im Breisgau abspulte.
Pünktlich zum Saisonstart wurde es fertig konnte dann erste Bergerfahrungen am Tuniberg und im Kaiserstuhl machen.
Meine Erstauffahrt auf den Texaspass wurde mit diesem Rad unternommen.
Leichte Dedacciai Carbonrohre mit interessantem Profil und fließend weichen Übergängen sowie dem typischen Carbonmattenmuster überzogen von einem glänzenden Klarlack, ließen einen sehr hübschen Rahmen entstehen.
Auch die Gabel fügte sich herrlich ins Gesamtbild.
Die schwarze Farbe lässt keinen Zweifel über die Herkunft des Rahmenwerkstoffes.
Ausgestattet mit Campagnolo Chorus Teilen und einer Kuota Carbon-Kettenradgarnitur und Campagnolo Proton Laufrädern, war es ein fast durch und durch italienisches Rad.
Nur mein mittlerweile großes Vertrauen in die Syntace-Produkte, ließen mich hier wieder auf einen Vorbau und Lenker der bayrischen Manufaktur zurückgreifen.
Als Farbtupfer bei dem ansonsten vielleicht etwas Trist wirkenden schwarz des Rahmens und der meisten Komponenten, wurden die Reifen und das Lenkerband in leuchtenden Farben gewählt.
Sieben Jahre trug mich das VINER Jahr ein - Jahr aus klaglos durch die Lande.
Wenn auch nach heutigen Erkenntnissen recht schwammig. So konnte ich bei einer Abfahrt ab Tempo 50 nur noch unter größter Gefahr eine Hand vom Lenker nehmen. Wahrscheinlich lag das an der nicht sehr steifen Gabel.
Aber die Leichtigkeit im Antritt ließ dieses Manko meistens recht schnell wieder vergessen.